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Was hilft gegen Maden in der Biotonne?

von Christian Glass
Maden in der Biotonne: Die 7 besten Tipps

Bekommst Du Gänsehaut, wenn Du Deinen Abfalleimer mit Essensresten öffnest und feststellst, dass sich darin kleine Maden winden? Möchten Du Maden in der Biotonne verhindern? MyHome Mentor zeigt Dir 7 Tipps, um Maden in Komposteimern vorzubeugen.

Hast Du schon einmal Deinen Kompostbehälter oder Eimer geöffnet und dabei jede Menge Maden gefunden? Du bist nicht allein. Obwohl sie ein häufiger Bestandteil des Kompostierungsprozesses sind, gibt das Vorhandensein von Maden im Kompost vielen Menschen Anlass zur Sorge. Wenn Du zu Hause mit Deinem eigenen Haufen kompostierst, findest Du möglicherweise große weiße oder gräuliche Maden in Deiner Biotonne. Dies sind typischerweise die Larven der Schwarzen Soldatenfliege. Obwohl sie abschreckend wirken mögen, helfen sie tatsächlich dabei, das organische Material abzubauen und den Kompost zu verarbeiten. Manche Menschen mögen sie sogar im Kompost, weil sie Essensreste und andere Stoffe so schnell zersetzen.

Redakteur
Christian Glass
Freier Journalist und Experte für Haus & Garten

Du weißt...

  • warum Maden in der Biotonne gedeihen.
  • ob sie git oder schlecht sind.
  • wie Du sie in Deiner Biotonne verhinderst.

Das erwartet Dich

Schon während des Studiums habe ich zum Ausgleich gern im Garten meiner Großmutter geholfen. Später wurde es dann der eigene Garten und bis heute genieße ich es, jede freie Minute dort zu verbringen. Auch beruflich habe ich mich Haus & Garten verschrieben und schreibe bereits seit vielen Jahren für Zeitschriften und Blogs.

Maden in der Biotonne

In diesem Artikel belassen wir die Larven der schwarzen Soldatenfliege im Komposthaufen und konzentrieren uns auf kleinere Maden, die Du eher in Sammeleimern für Essensreste findest, wenn Du sie im Garten kompostierst. Sie sollen etwa so aussehen:

Maden in der Biotonne: Das hilft wirklich

Besonders wenn es draußen heiß wird, heizt sich der Kompost richtig auf. Hitze beschleunigt den Zersetzungsprozess, verstärkt den Gestank, macht den Eimerinhalt noch feuchter und schleimiger und – wird zum Nährboden für Maden. Das heißt nicht, dass jeder Komposteimer Maden hat, das ist überhaupt nicht der Fall. Aber wenn Maden vorhanden sind, kann es eklig sein, besonders wenn man es nicht erwartet.

Sind Maden im Kompost gut oder schlecht?

Maden und andere kleine Lebewesen im Kompost sind ein natürlicher und wichtiger Teil des Zersetzungsprozesses. Sie eignen sich tatsächlich gut für den Kompost. Obwohl sie für den gesamten Kompostierungsprozess nützlich sind, möchten die meisten Menschen keine Maden in ihren Komposteimern haben. Wenn es um Sammeleimer am Straßenrand geht, oder eine selbstgebaute Wurmkiste, müssen Maden nicht unbedingt in Deinem Kompostbehälter sein. Diese Maden sind für den Prozess wichtiger, sobald Deine Essensreste den Komposthaufen erreichen.

Auch wenn Maden in der Biotonne einen positiven Effekt haben, gibt es Möglichkeiten, sie zu verhindern.

Maden in der Biotonne verhindern

Ich habe einige einfache Vorschläge zusammengestellt, um Maden aus Deinem Komposteimer fernzuhalten. Ich kann nicht versprechen, dass Du nie zappelnde kleine Larven in Deinen Essensresten finden wirst, aber diese Tipps zur Verhinderung von Maden in Komposteimern sollten auf jeden Fall dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass Du beim Öffnen eines Eimers eine Menge gruseliger Krabbeltiere findest.

1. Bewahre Deine Eimer an einem kühlen Ort auf

Wenn Du Platz hast, bewahre Deinen Komposteimer an einem kühleren Ort auf, z.B. in einer schattigen Garage, unter der Spüle oder in einem Schrank. Maden sind bei warmen Temperaturen am problematischsten. Wenn Du Deinen Komposteimer an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrst, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass er eine für Maden geeignete Umgebung schafft.

2. Kompostreste zwischen den Abholungen einfrieren

Maden tauchen sicher nicht in einem Eimer mit gefrorenen Essensresten auf. Wenn es wirklich wichtig ist, Maden zu vermeiden, denke darüber nach, Essensreste bis zum Tag der Abholung einzufrieren. Du kannst gefrorene Reste problemlos in den Komposteimer werfen, und sie haben keine Zeit, zum Nährboden für Maden zu werden.

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3. Füge Brauntöne zu Deinem Komposteimer hinzu

Maden gedeihen in einer warmen, feuchten Umgebung. Das Hinzufügen von Brauntönen in den Eimer – Dinge wie zerrissene Pappe, Toilettenpapierrollen, Papierschnitzel oder gebrauchte Papierhandtücher – trägt dazu bei, einen Großteil der Feuchtigkeit zu absorbieren, bevor eine angenehme Umgebung für die Zucht geschaffen wird. Die Brauntöne saugen der Brutumgebung buchstäblich das Leben aus.

4. Sammel Essensreste in kompostierbaren Beuteln

Maden brauchen Sauerstoff, um zu gedeihen. Sammel Essensreste in kleineren kompostierbaren Beuteln, um die für das Madenwachstum verfügbare Sauerstoffmenge zu begrenzen. Du kannst kompostierbare Beutel aus Biokunststoff verwenden, die sich verschließen lassen, oder kleine braune Papiertüten, die zusammengerollt sind, um Essensreste zu trennen. Dies verlangsamt den Zersetzungsprozess, macht es Fliegen schwerer, an die Essensreste zu gelangen, um dort Eier zu legen (die sich letztendlich in Maden verwandeln), und trägt dazu bei, dass die Eimer sauberer und trockener bleiben. Kein Sauerstoff, keine Feuchtigkeit, keine Möglichkeit, die Eier auf die Essensreste zu legen – keine Maden.

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5. Reinige den Eimer zwischen den Einsätzen

Mit der Zeit können Eimer schmutzig und eklig werden. Und ein schmutziger und ekliger Eimer neigt dazu, mit jedem Gebrauch schmutziger und ekliger zu werden. Schockierend, ich weiß. Ein kurzes Wischen mit einem Handtuch, um zusätzliche Rückstände und Feuchtigkeit zu entfernen, trägt wesentlich dazu bei, dass Dein Komposteimer trocken bleibt und weniger anfällig für Madenbefall ist.

6. Halte den Eimer möglichst geschlossen

Maden sind Fliegenlarven, daher braucht es Fliegen in Deinem Eimer, damit sie Eier in den Eimer legen können (die sich in Maden verwandeln). Jedes Mal, wenn Du den Eimer öffnest und schließt, gelangen Sauerstoff und andere Organismen in den Eimer. Dies erleichtert das Gedeihen der Maden. Erwäge, Essensreste in einem Kompostbehälter (mit Aktivkohlefilter) auf Deiner Anrichte oder in einem Behälter im Gefrierschrank zu sammeln und den Inhalt nur ein- oder zweimal pro Woche in den größeren Auffangbehälter zu werfen.

Maden in der Biotonne: Die besten Tipps

7. Streue Kieselgur in den Eimer

Kieselgur ist ein sicheres Mittel zur Abtötung vieler Insekten und ein Produkt, das Du online oder in den meisten Baumärkten oder Gärtnereien kaufen kannst. Die Substanz haftet an nassen Gegenständen im Eimer. Es trocknet die Umwelt und die Maden aus (die zum Überleben Feuchtigkeit benötigen). Nachdem es die Maden abgetötet hat, solltest Du den Eimer vielleicht noch gründlich ausspülen und reinigen, um den gesamten Schmutz (und die toten Maden) aus dem Eimer zu entfernen. Es sollte jedoch auch dazu beitragen, dass die Umgebung für zukünftiges Wachstum weniger geeignet ist, wenn Du sie weiterhin regelmäßig hinzufügst.

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