Du möchtest eine Fotowand gestalten weißt aber nicht recht wie Du anfangen sollst? MyHome Mentor hat eine Schritt für Schritt Anleitung, mit der Du eine tolle Galeriewand gestaltest.
Fotos als Teil der Wanddekoration waren schon immer eine einfache Möglichkeit, einen Raum aufzupeppen, sei es in Form von altmodischen Gemälden, Vintage-Rahmen oder Polaroids.
Das Spielen mit Fotos an der Wand kann eine großartige Möglichkeit sein, das Kuratieren kreativer Ideen zu üben oder Deine Lieben gemeinsam durch eine Galerie Deiner Lieblingsfotos zu ehren. Bist Du bereit, Deine kreative Seite auszuleben?
Maria Kästner
Du weißt...
- welche zwei Optionen Du für Fotowände hast.
- wie Du Schritt für Schritt eine Fotowand erstellst.
- welche Tips und Tricks Dir dabei helfen.
Das erwartet Dich
Nach meiner Ausbildung zur Innen-Dekorateurin habe ich Design studiert und nebenbei angefangen zu Bloggen. Kreativität ist meine Stärke und damit möchte ich andere inspirieren. Innenräume oder eine Fotowand gestalten braucht aber neben Kreativität auch einen Plan – und den bekommst Du jetzt an die Hand.
Inspiration durch eine Fotowand
Es gibt zwei Hauptoptionen für Galeriewände:
- Du kannst eine Galeriewand mit Deinen eigenen Fotos und Kunstwerken gestalten und Bilderrahmen in geeigneter Größe kaufen, um sie an die Wand zu hängen.
- Du kannst ein ausgewähltes Set gerahmter Wandkunstdrucke (häufig mit Themen wie Botanik- oder Landschaftsdrucken) kaufen, die Du einfach an die Wand hängen kannst.
Möchtest Du Deine wertvollsten Kunstwerke, Lieblingsdrucke oder besondere Familienmomente von Geburtstagen über Hochzeiten bis hin zu Neuankömmlingen präsentieren? Folgende Schritt für Schritt Anleitung hilft Dir, einen Fotowand zu gestalten.
Schritt für Schritt Anleitung
1. Wo soll die Fotowand platziert werden?
Du kannst natürlich die Bilder wahllos an die Wand händen – oder eine Fotowand gestalten, die einfach nur toll aussieht und ein Blickfang ist.
Zunächst solltest Du über folgende Dinge nachdenken:
- Ist der Raum groß genug, um eine Wand mit vielen Bildern zu gestalten? – Die besten Wände für die Gestaltung einer Bilderwand sind solche, die rundherum Platz bieten, sodass man die Wand wirklich ungestört genießen kann.
- Ist der Hintergrund schlicht und nicht gemustert (damit er am Ende nicht zu unruhig aussieht)?
- In welchem Raum ist es? Sind die Bilder für diesen Raum geeignet? (Heimbüros eignen sich gut für motivierende Wortkunst, Familienzimmer eignen sich gut für Kinderkunst und Familienfotos usw.)
2. Entscheide Dich für einen Stil
Welchen Haustyp hast Du? Welchen Stil hat Deine Einrichtung ? In welchem Raum bist Du?
Es ist wichtig, diese Fragen zu stellen, da Du Deinen Stil ergänzen möchtest, anstatt etwas zu kreieren, das überhaupt nicht hineinpasst.
Es gibt so viele Möglichkeiten, eine Fotowand gestalten zu können – hier ein paar Beispiele, die für Dich Inspiration sein sollen. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, dann schau Dir unseren ausführlichen Artikel zum Thema „Fotowand Ideen“ an.
Als Nächstes erfährst Du, wie Du Rahmen unterschiedlicher Größe in ähnlichen Farbtönen verwenden kannst, um eine interessante Fotowand zu gestalten (dann kannst Du jederzeit Bilder hinzufügen, sobald Du neue hast).
Gefällt Dir, was Du liest? Dann Schau Dich auf unserer Seite um und Du wirst weitere spannende Themen finden.
3. Sammel Alles, was Du brauchst
Jetzt ist es an der Zeit, sich im Haus umzusehen oder einzukaufen, um die Dinge zu finden, die Du benötigst.
Du weißt ungefähr, welche Größe Du füllen wirst und welche Art von Rahmen Du verwenden möchtest, aber zusätzlich zu diesen benötigst Du für dieses Projekt zusätzliche Dinge:
- Rahmen: Sammel so viele wie möglich, da Du möglicherweise mehr benötigst, als Du denkst, oder einige davon nicht verwendest, wenn sie nicht funktionieren. (Tipp: Du kannst sie jederzeit kaufen und in der Verpackung lassen. Wenn Du sie nicht brauchst, gibst Du sie einfach zurück.)
- Bilder: Dies ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht entscheidend, da Du die Rahmen später füllen kannst. Ich finde es jedoch einfacher, alles auf einmal zu erledigen. Beginne mit der Erstellung einer Sammlung von Dingen, die Du liebst, von Originalkunstwerken über handgefertigte Drucke bis hin zu Fotografien. Wenn Du mit dem Sammeln beginnst, denke über den Umfang Deiner möglichen Sammlung und die gewünschte Anordnung nach. Möchtest Du, dass alle die gleiche Größe haben? Oder in einer Mischung verschiedener Größen arbeiten? Suche online nach Inspiration, in Deinem Lieblingscafés und -restaurants oder bei Heimmessen und Ausstellungen.
- Alle anderen Artikel, die Sie ausstellen möchten: Denk darüber nach, andere Artikel zu verwenden, um einen individuelleren Look zu erzielen. Das kann beispielsweise eine Uhr sein, einige große Holzfliesen im Scrabble-Stil oder ein Leuchtkasten. Sei so kreativ wie Du möchtest!
- Werkzeuge zum Aufhängen: Ein Maßband und eine Wasserwaage sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Du alles an der richtigen Stelle hast, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, Deine Wand zu gestalten, daher kannst Du entweder Nägel verwenden und einen Hammer, oder Du nimmst Aufhängestreifen, da diese das Aufhängen von Fotos an der richtigen Stelle erleichtern und keine Spuren an der Wand hinterlassen. Zu guter Letzt, ein paar große Stücke Papier (Zeitung wäre in Ordnung), Klebeband und ein Bleistift helfen Dir dabei, alles an die richtige Stelle an der Wand zu bringen.
4. Messe den Platz an der Wand, den Du füllen möchtest
5. Fange an, mit den Gegenständen zu spielen, damit alles passt
Probiere viele verschiedene Platzierungen für jeden Rahmen auf dem Boden aus (da es am einfachsten ist, Dinge auf dem Boden zu bewegen), bis Du etwas gefunden hast, das richtig aussieht.
Du solltest Dir die folgenden Ideen ansehen:
- Wenn Du unterschiedliche Rahmenarten verwendest, achte darauf, dass diese gleichmäßig über die gesamte Wand verteilt sind
- Wenn Du unterschiedlich große Rahmen verwendest, achte darauf, dass diese gleichmäßig über die gesamte Wand verteilt sind
- Denke an die Bilder selbst. Wenn Du etwas Farbe, Schwarzweiß oder Kinderkunst usw. hast, dann achte auch darauf, diese an der gesamten Wand gleichmäßig zu verteilen.
Jetzt bist Du bereit. Du hast die Werkzeuge, die Du brauchst, um alles aufzuhängen, und das Design ist auf dem Boden ausgelegt. Der nächste Schritt, und hierbei stolpern viele besteht darin, die Bilder erfolgreich vom Boden an die Wand zu übertragen und dafür sorgen, dass sie einfach nur toll aussehen.
6. Bilder an der Wand befestigen
Es gibt ein paar tolle Möglichkeiten um Bilder an der Wand zu befestigen. Wähle aus, welche für Dich am besten funktioniert.
- Methode 1 – Mit dem Auge: Ich drehe zunächst alle Bilder auf dem Boden um, damit ich deutlich erkennen kann, wo sich die Befestigungen befinden. Das hilft mir dann, zwischen den einzelnen Bildern zu messen. Ich beginne oben links an der Wand und arbeite von dort aus. Meistens benutze ich mein Auge und ein wenig Messen, da ich das schon ein paar Mal gemacht habe (und ja, ich mache es auch ein paar Mal falsch, aber diese Löcher werden am Ende versteckt).
- Methode 2 – Klebestreifen: Sie sind besonders nützlich für Gegenstände, die nicht zum Aufhängen geeignet sind (z.B. Rahmen, die zum Aufstellen auf einer Oberfläche und nicht zum Aufhängen an der Wand gedacht sind, oder andere Gegenstände wie Scrabble-Fliesen, die nur aus Holzblöcken bestanden). Schließlich hinterlassen sie kein Loch in der Wand, was von Vorteil ist, wenn Du zur Miete wohnst oder wenn Du mit Bohren keine so guten Erfahrungen gemacht hast (oder Du schaust Dir diese Anleitung zum richtig Bohren an). Klebestreifen machen es auch wirklich einfach, da Du bei Deiner Arbeit nicht ganz genau sein musst und Du kannst ohne allzu großen Aufwand sicherstellen, dass alle Bilder genau an der richtigen Stelle sind.
Weitere Tipps
1. Wähle eine Wand, die groß genug ist
Wenn Du den Maßstab nicht richtig geplant hast, könnte eine Galeriewand wie zusammengeknüllt an einer kleineren Wand aussehen. Ich nutze gerne große Wandflächen, um große Galeriewände zu gestalten, wie beispielsweise eine Treppenwand!
2. Erstelle die Galeriewand nicht neben etwas Beliebtem
Galeriewände sind cool, aber man muss viele Dinge an die Wand hängen. Du möchtest Deinen Augen nicht zu viel Arbeit abverlangen, also plane, dies an einem Ort zu tun, der nicht von Deiner Fotowand ablenkt.
3. Markiere mit Klebeband die Stelle, an die die Befestigung hinkommt
Ein weiterer Trick: Nimm etwas Malerband, rolle es zusammen und klebe es auf die Rückseite Deines Rahmens, wo sich die Montageteile befinden. Drücke den Rahmen vorsichtig an die Wand und die Klebebandkugel wird auf die Wand übertragen. Jetzt weißt Du genau, wo Du Deine Nägel einschlagen musst – so einfach kann es sein!
3. Zeichne Deine Rahmen auf Papier nach und erstelle hängende Vorlagen
Markiere alle Gegenstände, die Du an Deiner Galeriewand aufhängen möchtest, und schneide sie aus. Dann kannst Du sie an die Wand kleben und die „Vorlagen“ aus Transparentpapier Deiner Rahmen verschieben, bis Du die richtige Balance gefunden hast. So musst Du nicht jede Menge Löcher in Ihre Wände bohren!
Zusammenfassung
- Wähle eine schlichte Wand mit viel Platz drumherum, damit die Bilder zu einem echten Blickfang im Raum werden.
- Finde den richtigen Stil und das richtige Erscheinungsbild in Bezug auf den Rahmen und die Bilder, die Du auswählst, sowie auf die Gesamtform der Bilderwand.
- Passe die Bilderwand an den Zweck des Raums an (Heimbüro, Schlafzimmer, Familienzimmer usw.).
- Ordne an der Bilderwand verschiedene Rahmen/Bilder/Stile an, sodass es in keinem Bereich zu viele von einem Typ gibt.
- Du musst Dich nicht nur auf gerahmte Bilder beschränken – denke über den Tellerrand hinaus. Mir gefällt auch die Idee, Klemmbretter zu verwenden, da sich damit die Kunstwerke für Kinder ganz einfach präsentieren lassen und sie sich mit zunehmendem Alter schnell ändern lassen.
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