Was ist das Besondere an Schwedenhäusern?

Schwedenhäuser sind im Trend, doch was genau macht ein Schwedenhaus überhaupt aus? Bei MyHome Mentor erfährst Du alles Wichtige zum Holzhaus.

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Denkst Du an ein skandinavisches Holzhaus, kommst Du an Schwedenhäuser nicht vorbei. Doch wo sind die Unterschiede zwischen normalem Holzhaus und einem Schwedenhaus? Welche Merkmale haben sie, und welche Vor- und Nachteile?

Im folgenden Artikel erfährst Du, was dieses besondere Holzhaus aus Schweden ausmacht und warum es so beliebt ist. Lass Dich ein Stück weit nach Schweden entführen.

Was ist ein Schwedenhaus?

Schwedenhäuser ist kein fester Begriff oder eine bestimmte Definition. Allgemein versteht man darunter Holzhäuser mit einer bunten Fassade, die ein ökologisches und gemütliches Wohnen ermöglichen. Vor allem seit den 1980-er Jahren prägen sie einen skandinavischen Baustil, der auch in Deutschland einen neuen Trend ausgelöst hat.

Das traditionelle skandinavische Holzhaus hat eine Falunrote Fassade und kommt ursprünglich aus Schweden. Holz ist in Schweden ein weitverbreiteter Baustoff. Er ermöglicht den Bewohnern nicht nur im Einklang mit der Natur zu bauen, sondern auch eine authentische Optik. Schwedenhäuser von Fjorborg stellen somit eine Lebenseinstellung dar, die über eine reine Bauform hinausgeht. Skandinavien steht für Offenheit, für Freiheit und eine gewisse Gelassenheit. Dies spiegelt sich auch in den Schwedenhäusern wieder, die weiterhin gemütlich und individuell gestaltet sind.

Merkmale eines Schwedenhauses

Das Schwedenhaus hat einige charakeristische Merkmale, die diesen Hausstil einzigartig machen. Neben der auffälligen Holzfassade sind dies die weißen Sprossenfenster und Giebel, das Satteldach und der überdachte Hauseingang. Insgesamt hat dieses Holzhaus einen natürliches und gemütliches Flair. Sind die ursprünglichen Schwedenhäuser im markanten Falunrot gehalten, gibt es sie heute aber auch in Blau-, Geld- oder auch Grüntonen gehalten.

Klassische Schwedenhäuser

Klassische Schwedenhäuser bestehen aus einem Vollholzkern, der von außen mit einer Holzverkleidung versehen ist. In der Regel wird für das Ständerwerk Kiefer verwender, für die Fassade Fichtenholz. Generell sind einheimische Hölzer zu nehmen, da bei ihnen das Preis-Lesitungs-Verhältnis gut ist und sie zudem wetterbeständig sind. Holz ist ein Baumaterial, welches für ein angenehmes Wohnklima und eine gemütliche Atmosphäre sorgt. Wie weiter oben bereits erwähnt, steht das Schwedenhaus für eine gewisse Lebenseinstellung. Aus diesem Grund ist das Thema Nachhaltigkeit wichtig und demzufolge sollte bei der Holzwahl auch auf eine nachhaltige Forstwirtschaft geachtet werden. Ob das traditionelle Falunrot oder auch helle Blau, Gelb- oder Grüntöne, sie lassen das Holzhaus im Naturlook erstrahlen. Moderne Farben bietem dem haus zudem Schutz vor UV-Strahlung, Abtrieb und Witterung.

Die Haustür, Fenster und Giebel von Schwedenhäusern sind in den meisten Fällen weiß gestrichen und setzen damit einen deutlichen Kontrast zum Rest des Hauses. Denkst Du bei der Hausplanung an ein Schwedenhaus, dann beachte diese authentischen Elemente. Ebenso sollte es einen weiten Friesen- oder Kapitänsgiebel und ein Sattel- oder Zwerchdach haben. Weiterhin ein Blickfang ist der überdachte Hauseingang und die weite Terrasse. Damit wird das harmonische Gesamtbild abgerundet und bietet noch mehr Platz und Wohnraum.

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Konstruktion eines Schwedenhauses

Um den modernen Erfordernissen der Energieeinsparung zu genügen, sind Schwedenhäuser entsprechend gedämmt und isoliert. Dabei spielt der Wandaufbau eine große Rolle. Auf das Holzständerwerk sind von außen Holz-Schalungsbretter befestigt und von innen Holzfaserplatten, die mit einem Dämmstoff ausgekleidet sind. Diese mehrschaligen und diffusionsoffenen Wände sorgen für ausgeglichene Raumtemperaturen und ein angenehmes Wohnklima.

Unterschied zwischen Schweden- und Holzhaus

Holzhäuser, ob in Form eines Massivhauses, eines Blockhause oder eines Fertighauses, sind in Deutschland schon lange bekannt. Vor allem Blockhäuser sind beliebt, da sie einen rustikalen Charme haben und vor allem im Alpengebiet vorkommen. Hier stechen vor allem das Chalet und das bayerische Landhaus hervor. Das bayerische Landhaus besitzt ein offen gehaltenes Erdgeschoss und eine windgeschützte Terrasse. Von außen ist es mit weißem Putz versehen, besitzt verziertes Holz und bunte Blumendekorationen. Vor allem die offenen Balkone, die jede Etage verzieren, sind ein Blickfang für diesen Hausstil.

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Vor- und Nachteile

Schwedenhäuser überzeugen durch viele Vorteile, vor allem die nachhaltige Bauweise. Im Gegensatz dazu, gibt es nur wenige Schwachstellen, ein Grund, warum dieses Holzhaus so beliebt ist.

Kurze Bauzeit und modere Kosten

Das Bauen mit Holz war in den letzten Jahrzehnten relativ kostengünstig, wobei sich die Holzpreise in den letzten Jahren deutlich verteuert haben. Das Schwedenhaus als Fertighaus kann kann schnell geliefert und errichtet werden. Die Kosten hängen natürlich vond er Größe und Ausstatung des Hauses ab. Die nachhaltige und ökonomische Bauweise spart jedoch zukünftige Nebenkosten. Die kurze Bauzeit und die vergleichsmäßig geringen Kosten sind eindeutig Vorteile des Schwedenhauses.

Positive Energiebilanz

Schwedenhäuser verbinden nicht nur Naturverbundenheit und Gemütlichkeit, sondern auch Themen wie Ökologie, Ökonomie und Nachhaltigkeit. Das Material Holz ist wiederverwertbar, energiearm in der Verarbeitung und eine nachwachsende Ressource. Bei einer entsprechenden Pflege ist es zudem langlebig und besitzt eine gute Wärmeisolierung. Aufgrund des gesunden Wohnklimas, ist das Schwedenhaus ideal für Allergiker geeignet.

Aufwändige Pflege & teure Wartung

Holz hat viele Vorteile, der hohe Aufwand für Pflege und Wartung gehören nicht dazu. Der Naturstoff Holz ist witterungsanfällig und muss regelmäßig gepflegt werden. Schwedenhäuser sind nicht so langlebig wie Blockhäuser und müssen daher öfter mit Farbe, Lasur oder Öl gestrichen werden.

Schwachstellen

Wie bei allem Holzhäusern sind der Brandschutz und die mangelnde Luftdichtheit Schwachstellen. Beim Bau des Hauses ist auf eine gute Isolierung und Dämmung zu achten. Vor allem beim Schutz des Hauses ist die korrekte Bauausführung ungemein wichtig.

Mögliche Ausstattung

Trotz der charakteristischen Merkmale ermöglicht Dir das Schwedenhaus ein individuelles Design, dass viel Spielraum für eigene Anpassungen hat. Was Größe, Grundriss, Farben und Gestaltungselemente betrifft, hast Du freie Wahl. Je nach Wunsch integrierst Du einen Wintergarten, eine Sauna oder auch eine Garage. Der Ausstattung eines Schwedenhauses sind keine Grenzen gesetzt. Du kannst traditionelle Elemente mit modernem Dekor verbinden, um den ländlichen Charme aufzufrischen. Die Verwendung von natürlichen Materialien, insbesondere Holzmöbeln, passt sich in die nachhaltige Lebensweise ein. Ebenso können Käche und Bäder mit modernen Interieur oder einen Fußbodenheizung ausgestattet werden. Ebenso besitzt das moderne Schwedenhaus eine Solaranlage, Erdwärmekollektoren oder Erdwärmepumpen.

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